Das sind die Highlights der Kirmes

Dormagen. Heute um 14 Uhr wird der Rummel zum Dormagener Schützenfest auf dem Platz neben der B 9 eröffnet.

Letzte Korrekturen am Standort, dann ist mit „No Limit“ das höchste der Fahrgeschäfte aufgebaut: 55 Meter hoch geht die Fahrt, bei rund 100 Kilometern die Stunde, mit einem der Highlights des Rummels auf dem Schützenplatz an der Ecke Walhovener Straße/B 9. Heute um 14 Uhr werden das Königspaar Uwe und Inge Kosbab die Kirmes eröffnen, die Uwe II. auch 2017 maßgeblich geplant und koordiniert hat. „Die Kirmes hat einen hohen Stellenwert für uns, wir freuen uns auf die Zeit bis Dienstag“, sagt BSV-Chef Rolf Starke.

Insgesamt gibt es 42 Schausteller mit sieben Großfahrgeschäften, einigen Belustigungsbuden und Kinderfahrgeschäften sowie vielen Angeboten an Speisen und Getränken. Neu ist der „Voodoo Jumper“, bei dem 24 Mitfahrer acht Meter Fallhöhe erleben können – dafür sind ständig 400 Ampere nötig. Die Familie von Hans-Otto Schäfer war schon öfter in Dormagen: „Wir freuen uns auf diese Kirmes“, sagte er.

Das zweistöckige Grusel-Laufgeschäft für die Furchtlosen: "Ghost" ist in Zeltnähe aufgebaut. Für Kinder und Eltern geht es drei Mal rund in der Familienachterbahn "Twister". FOTO: cw

Das zweistöckige Grusel-Laufgeschäft für die Furchtlosen: „Ghost“ ist in Zeltnähe aufgebaut. Für Kinder und Eltern geht es drei Mal rund in der Familienachterbahn „Twister“. FOTO: cw

Das vom Bürger-Schützen-Verein als Ausrichter – passend zum 150-jährigen Bestehen – gewünschte Riesenrad gibt es in etwas anderer Form: Das Fahrgeschäft „Predator“ fährt seine Gondeln zum riesigen Rad aus. Das hat sein Gewicht: Allein der Mittelbau wiegt 90 Tonnen. „Die Familie Kaiser, die schon mit ,HighEnergy‘ oft bei uns war, steht hier schon drei Wochen mit dem schwer zu transportierenden Fahrgeschäft“, erläutert Uwe Kosbab, dass es auf manchen Straßen nur nachts fortbewegt werden darf.

Gruselig mit Totenschädeln, Voodoo-Puppen und Skeletten ist die Fassade des Laufgeschäfts „Ghost“ verziert. Gestern spritzte der Besitzer Alexander Burghard noch selbst die Wackel-Stege und Brückenteile ab, die die furchtlosen Gäste (Eintritt 3,50 Euro) in das zweistöckige Gruselhaus sollen: „Bei uns darf jeder mitmachen, der keine Angst hat“, erklärt er lachend. Kinder sollen an der Kasse ein Dracula-Gebiss erhalten – zum Zurückbeißen… Denn nach dem Glas-Irrgarten im Erdgeschoss geht es oben mit dunklen Gängen, Geisterfiguren und auch lebenden Erschreckern weiter. „Da können wir dann Rücksicht nehmen und den lebendigen Geist kurzfristig stoppen“, sagt Burghard.

Mit der "Krake" beginnt gleich am Platzeingang das Kirmes-Vergnügen in Dormagen. Der "Predator" wartet am anderen Ende der Kirmes auf schwindelfreie Besucher. FOTO: Carina Wernig

Mit der „Krake“ beginnt gleich am Platzeingang das Kirmes-Vergnügen in Dormagen. Der „Predator“ wartet am anderen Ende der Kirmes auf schwindelfreie Besucher. FOTO: Carina Wernig

Aus den 300 Bewerbungen und eigenen Anfragen hat das Kirmesplatzteam um Uwe Kosbab, seinen Sohn Patrick Kosbab, Guido Loibl, Udo Bünz, Marcel Kühnhold, Patrick Warstat, Blasius Cieslik die Kirmes zusammengestellt: „Wir wollen eine Mischung aus Fahrgeschäften für Erwachsene und Kinder, von Actionbuden und Imbiss-Ständen erreichen“, betont Uwe Kosbab, der mit Qualität überzeugen möchte: „Die vielen Rückmeldungen, auch von den Schaustellern, sind positiv“, sagt der Schützenkönig und Kirmesarchitekt. Die Bandbreite ist groß: Für Kinder und Eltern gibt es zum Beispiel drehende Gondeln in der Familienachterbahn „Twister“ und die 35 Meter lange Riesen-Teppichrutsche „Taboga“ , der traditionelle Musikexpress der Familie Baier steht gleich gegenüber dem Zelteingang, und zum ersten Mal gibt es außer Schießbuden für Gewehr, Bogen und Armbrust mit „Lucky Luke“ auch Revolver-Schießen – wie im Wilden Westen.

Quelle: NGZ