Dormagener beseitigen die Sturmschäden

Dormagen (NGZ). Die Normalität ist nach dem Orkan an Pfingstmontag wieder weitgehend in Dormagen eingezogen. Aufräumen ist noch immer angesagt: Privatleute, Vereine oder Stadt packen an, um die Schäden zu beseitigen.

Den gravierendsten gab es im Stürzelberger Hafen, wo auf dem Gelände von UCT ein Riesenkran drohte in den Rhein zu stürzen. „Der Kran ist gesichert“, sagt Geschäftsführer Thomas Heinrichs. Gutachter, Techniker, Feuerwehr und Kranexperten beraten, wie weiter zu verfahren ist. Dabei wird spezielles Equipment benötigt, das beschafft werden muss. Nächste Woche soll, so Heinrichs, dann Klarheit herrschen.

So sah es auf dem Alten Friedhof an der Nettergasse aus. FOTO: L. Hammer

So sah es auf dem Alten Friedhof an der Nettergasse aus. FOTO: L. Hammer

Auch rund ums Dormagener Schützenhaus hat der Sturm gewütet. „Ich bin sehr froh, dass die Bogensportler mit anderen Helfern ihre Wiese wieder in Ordnung gebracht haben“, sagt der Dormagener Schützen-Chef Rolf Starke. Jetzt werden die Baumteile mit einer Kettensäge bearbeitet. Um die Gefallenenehrung am Schützenfestsonntag auf dem Ehrenfriedhof zu sichern, hat Starke gestern Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann die Mithilfe der Schützen angeboten. Heute wird diese Unterstützung mit den Technischen Betrieben Dormagen im Detail noch besprochen.

Die Sturmschäden an der Wasserskianlage „Wakeboard 257“ am „Strabi“ sind beseitigt, auch alle Hindernisse im Wasser sind wieder am alten Platz. Die Kurse laufen wieder, und abends treffen sich Gleichgesinnte zum Public Viewing im Sand.

Die Stadt konnte gestern Nachmittag vermelden, dass alle städtischen Sportanlagen bis auf Delrath, die spätestens zu Beginn der nächsten Woche wieder bereitsteht, wieder genutzt werden können.

Um die Beseitigung der Sturmschäden zu erleichtern, hat die Stadt reagiert: „Wir haben den beteiligten Unternehmen eine Sondererlaubnis für Sägearbeiten auch am Sonntag erteilt“, erklärte Stadtpressesprecher Harald Schlimgen. Zurzeit werde überprüft, wie die Stadt bei der Grünabfuhr helfen kann. Dabei geht es auch um eine Sonderabfuhr der braunen Tonne, wie sie CDU-Kreistagsabgeordneter Andreas Buchartz vorgeschlagen hat, oder eine Bündelsammlung.

Quelle: NGZ