Ganz Dormagen im Sport vereint

Dormagen. Die Mitmach-Aktion „Dormagen bewegt sich“ fand große Resonanz. Das Alter der Teilnehmer reichte von 1 bis 100. Als sportlichster Stadtteil ging Straberg aus dem Wettbewerb hervor, bei dem es für je 20 Minuten Sport einen Punkt gab.

Ob an den Ausdauergeräten oder beim „Five-Zirkel“, dem Rücken- und Gelenkzentrum, beim Shinto wurden viele Punkte für den Ortsteil Horrem gesammelt: Bereits um 12 Uhr am Samstagmittag verzeichneten die Listen mehr als 60 Teilnehmer, die insgesamt 83 Punkte erreichten. Lukas Heups (18) erzählte: „Ich gehe jeden zweiten Tag trainieren. Von daher kann ich das gut kombinieren. Heute trainiere ich noch etwas mehr, um mehr Punkte zu holen.“

Der Dormagener Schützenverein motivierte alle Sportbegeisterten zum Mitmarschieren beim "Marching Flashmob", der am Schützenplatz startete. Ein begleitender Musikwagen animierte zusätzlich zur Bewegung. FOTO: LINDA HAMMER

Der Dormagener Schützenverein motivierte alle Sportbegeisterten zum Mitmarschieren beim „Marching Flashmob“, der am Schützenplatz startete. Ein begleitender Musikwagen animierte zusätzlich zur Bewegung. FOTO: LINDA HAMMER

In Zons kickten Fußballmannschaften wie etwa die Bambini, die mit neun Spielern zwei Halbzeiten à 20 Minuten absolvierten und somit 18 Punkte erspielten. Die Halle wurde ganztägig genutzt. Besonders für jüngere Teilnehmer wurde ein Parcours angeboten, bei dem zum Beispiel Zielschlagen mit dem Badmintonschläger gefordert wurde. Ab 15 Uhr organisierte die Handballabteilung der SG Zons um Abteilungsleiter Marc Vallbracht ein gemischtes Turnier.

Beim TSV Bayer Dormagen konnten diverse Sportarten absolviert werden. Die Zwillingsschwestern Jutta Römmen und Petra Marx, die 2006 Weltmeisterin im Judo wurde, brachten Kindern das Sumo-Ringen nahe. Marx erklärte auch die Traditionen und Bräuche des Sumo-Ringens wie etwa das Säubern des Ringes mit Salz. Ebenfalls auf dem Gelände des TSV aktiv war gegen 13.30 Uhr Bürgermeister Erik Lierenfeld, der dort als Fechter antrat und bereits insgesamt zehn Punkte für verschiedene Stadtteile erkämpft hatte: „Ich bin total begeistert. Überall, wo ich hinkomme, sind viele Menschen. Man sieht jetzt schon: Dormagen ist in Bewegung.“

In Hackenbroich waren allein 150 Menschen in der Turnhalle der Grundschule Burg aktiv und absolvierten Kinderturnen oder den Rückengymnastikkurs des TuS Germania. Organisiert wurden die Aktivitäten in der Schulturnhalle von Heike Porting (Schulpflegschaft) und Heike Moritz (TuS Germania). „Es läuft super. Wir sind glücklich“, sagte Heike Moritz.

Am Nachmittag startete gegen 16 Uhr der „Marching-Flashmob“ des Dormagener Schützenvereins am Schützenheim, begleitet von einem Musikwagen, der neben Schlagern aktuelle Hits spielte. Unter den Teilnehmern waren Mitglieder der Karnevalsgesellschaft „Ahl Dormagener Junge“, das Königspaar sowie der Bürgermeister. Organisator Guido Schenk (Stadtmarketing) erklärte: „Wir wollten 10 000 Punkte sammeln. Das hatten wir bereits mittags geschafft. Das Ziel, möglichst viele Leute in Bewegung zu bringen ist erreicht.“ Insgesamt wurden 30 094 Punkte gesammelt, aktivster Stadtteil war Straberg. 52 Vereine machten mit, unter den Teilnehmern waren Einjährige, aber auch die 100-jährige Sophie Hannemann.

Quelle: NGZ-Online