Am letzten Freitag fand das dreizigste Tuppturnier im Dormagener Schützenhaus statt. Seit zehn Jahren richtet nun der Jägerzug „Schärp d’r laans 95“ das Turnier aus, nachdem sie es 2009 von Jägerzug „Bleib Treu“ übernommen hatten. Der Bleib Treu hatte das Turnier im Königsjahr 1988/89 vom Schützenkönig S.M. Hans-Ulrich I. Thiel 1988/89 in Leben gerufen, um das Vereinsleben zu bereichern.
Mit der erstmaligen Teilnahme von Willi Schönen und Musatafa Kehveci haben nun insgesamt 385 verschiedene Personen in den 30 Jahren am Turnier teilgenommen. Davon haben 69 Personen bei mehr als zehn Turnieren teilgenommen und 30 Personen kommen auf mehr als 15 Teilnahmen. Kein Turnier verpasst hat Käthe Matlinski und war dreißig Mal dabei.
Bild 2019: Peter Metzen (Team Wurringer Fründe), Käthe Matlinski (Glorreichen 7), Ralf Metzen (Wurringer Fründe), Bernhard Braun (Siggi Sachse), Markus Extra (Jägerzug Schärp d’r laans 95), Carmen Schaffner (Glorreichen 7) und Mustafa Kahveci (Einzelsieger und Team Super 9)
In seiner ersten Teilnahme erreichte Mustafa Kahveci vom Tresörchen den ersten Platz mit 24 Punkten und sicherte sich somit den begehrten Wanderpokal Siggi Sachse. Gefolgt von Ralf Metzen (25 Punkte/Team Worringer Fründe), Carmen Schaffner (25/Glorreichen 7) und Hans-Jürgen Obladen (25/Em Lack 85) auf dem gemeinsamen zweiten Platz. Die Damenwertung ging somit an Carmen Schaffner gefolgt von Käthe Matlinski (29/Glorreichen 7) und Heike Coenen (37/Glorreichen 7).
Die Teamwertung konnte zum sechsten Mal in Folge die Worringer Fründe für sich entscheiden. Mit Ralf Metzen (25 Punkten), Jürgen Doinet (27), Manfred Sprung (28), Ralf Kaminski (30) und Thomas Montag (32) kamen die besten fünf Spieler eines Teams aus Worringen und sicherten sich den Wanderpokal. Gefolgt von Siggi Sachse (Theo Baikowski /26, Wilfried Braun/27. Bernhard Schmitt /29, Bernhard Braun/30, Bruno Warda/32) auf dem zweiten Platz und Super 9 (Mustafa Kahveci/24, Stefan Emsbach/26, Jan Normann/30, Christian Emsbach/33, Paul Päfgen/34) auf dem dritten Platz.
Ein Wermutstropfen war lediglich die Vorankündigung des Jägerzuges „Schärp d’r laans 95“ das Turnier nicht mehr weiterführen zu können, da man einfach nicht mehr genug Mann sei, um das Turnier auszurichten und die Bewirtung zu machen. Bis dato hat sich noch kein Nachfolger gefunden.