BSV Vorstand unterschreibt „Erklärung für kulturelle Vielfalt und gegen Extremismus in Dormagen“

S.M. Rainer I. bei der Unterzeichnung der Erklärung.

S.M. Rainer I. bei der Unterzeichnung der Erklärung.

Am vergangenen Donnerstag hat der Vorstand des BSV-Dormagen auf Ihrer Vorstandssitzung die „Erklärung für kulturelle Vielfalt und gegen Extremismus in Dormagen“ unterzeichnet.

Wir wollen damit ein Zeichen setzen und sprechen uns ebenfalls gegen Fremdenfeindlichkeit aus. Wir verstehen uns als Verein für alle Bürger in Dormagen, egal welcher Herkunft oder Religion. Bei uns ist jeder Willkommen und so leben wir es.

Die Erklärung im Wortlaut:

„In Dormagen wird kulturelle Vielfalt gelebt. Angesichts der vielfältigen Wurzeln und Traditionen der Menschen in unserer Stadt sind Verständnis, Toleranz und Offenheit im Umgang miteinander unverzichtbar. Die Unterzeichner dieser Erklärung stellen sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und politischen Extremismus. In Dormagen darf niemand ausgegrenzt oder diskreminiert werden. Gegenüber allen Menschen, deren Anschauung und Handeln mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland vereinbar sind, pflegt die Stadt eine Willkommenskultur.  In der wechselhaften Geschichte Deutschlands haben Menschenverachtung, Terror, Mord, Rassismus und Krieg deutlich gemacht, wie wichtig es ist, schon im Vorfeld jeder Form der Ablehnung des demokratischen Verfassungsstaates entgegenzutreten. Ebenso müssen alle Religionen im gegenseitigen Respekt und Miteinander für ein friedliches Zusammenleben einstehen. Der Rat der Stadt Dormagen lehnt jede Form von Diskreminierung ausdrücklich ab.

Wir unterstützen ehrenamtlich Tätige, Vereine, Institutionen und Verbände, die sich für ein friedliches Miteinander und den Dialog zwischen allen Menschen einsetzen. Nur so kann die Bevölkerung uneingeschränkt von unserer kulturellen Vielfalt profitieren. Dormagen hat eine tolerante und bunte Gesellschaft. In unserer Stadt wurde in den vergangenen Jahren bereits viel für Offenheit, Gastfreundschaft und die Stärkung der Demokratie getan.

Wir werden auch weiterhin dafür Sorge Tragen, dass Hürden zur Integration und Vorurteile weiter abgebaut werden.

Wir halten fest: Undemokratische Einstellungen gehören nicht nach Dormagen.

Dormagen, den 10.02.2015″