Dormagen. Am Donnerstag wird der Dormagener Rummel um 12 Uhr eröffnet. Bis Dienstag gibt es jede Menge Gelegenheit, den Kirmesplatz mit den sieben Großfahrgeschäften zu „entern“. Für gute Unterhaltung sorgen 39 Schausteller.
Genau 39 Schaustellerfamilien haben den Schützenplatz des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen in einen Kirmesplatz verwandelt, auf dem die Besucher ab Donnerstag um 12 Uhr auf vielfältige Weise unterhalten werden: Sieben große Fahrgeschäfte, einige Karussells für Kinder, wie die Familienachterbahn „Coco Beach“, mehrere Unterhaltungs-, Spaß- und Schießbuden, dazu jede Menge Speisen und Getränke.
Uwe Kosbab und sein Sohn Patrick haben in den vergangenen Tagen die nach und nach eintrudelnden Schausteller und ihre Transportfahrzeuge auf dem Schützenplatz eingewiesen. Die beiden aktiven Schützen gehören dem BSV-Arbeitskreis „Kirmesplatz“ an, außer ihnen Udo Bünz, Guido Loibl, Marcel Kühnhold und Patrick Warstat. Aus 400 Bewerbungen suchten die BSV-ler die rund 40 Beschicker aus, die sie in einen Bauplan anordnen. „Wir wollen immer eine breit aufgestellte Mischung aus Altbewährtem und Neuem erreichen, so dass möglichst für jeden Geschmack das Passende dabei ist“, erklärt der ehemalige Schützenkönig Uwe Kosbab, der seit 24 Jahren den Platz mitbestückt – und damit im nächsten Jahr sein Silberjubiläum als „Kirmesarchitekt“ feiern wird.
So ist auf Wunsch des Publikums auch wieder das Fahrgeschäft „X-Factor“ mit dabei, auf den sich auch schon größere Kinder freuen. Nach langer Zeit steht auch wieder ein „Derby“, bei dem sich Rennwagen je nach Balleinwurf fortbewegen, auf dem Dormagener Kirmesplatz. Traditionell erfreuen Autoscooter, Musikexpress und die Krake die Besucher. Neu dabei ist das Fahrgeschäft „Shake’n’ Roll“ der Familie Schäfer aus Schwerte, das in der Ecke direkt am hinteren Zaun zum Schützenhaus aufgestellt wurde: Die Gondeln drehen sich gleich mehrmals – und sogar noch selbst mit Überschlag.
Eine weitere Neuerung hat doch nicht den Weg auf die Dormagener Kirmes gefunden. „Leider hat uns am Montag die Absage für den T-Rex-Tower ereilt“, berichtet Uwe Kosbab. Der Schausteller habe nicht genügend Leute für den Transport von Regensburg nach Dormagen zusammenbekommen. „Als Ersatz haben wir einen Greifer und noch eine Torwand“ kurzfristig aktivieren können“, ergänzt Patrick Kosbab. Mit tollen Bildern ist die Bogenschießbude „Piratenschlacht“ von David Bündgen bestückt, auch das 13 Meter hohe Laufgeschäft „Crazy Island“, das auf fünf Etagen 38 Ereignisse bietet, besticht durch viele bunte Details und Wasserflächen (200 Quadratmeter) bereits von außen. „Wir waren vor vier Jahren schon mal in Dormagen und hoffen auf viele Besucher“, sagt Betreiber Klaus Rudolf Schneider.
Quelle: NGZ