Interview mit den „Fründinnen“
Im vergangenen Jahr gingen Sie zum ersten Mal als Damen-Gästezug beim Fackelzug am Samstagabend mit. Auch in diesem Jahr sind sie wieder mit dabei. Wir wollten von den Damen wissen, wie es denn war, das erste Mal in Uniform…
Liebe Schützenschwester(n), neun junge Damen wollten im letzten Jahr den BSV Dormagen zum 1. April auf die Schippe nehmen, daraus wurde der Damen-Gästezug
„Fründinnen 2011“.
Wie fühlt man sich als Schützenschwester?
Andrea Lemke: Ja, das stimmt. Das Ganze hat als Aprilscherz begonnen und einige kannten sich zuvor noch nicht mal. Doch im vergangenen Jahr sind tatsächlich gefestigte Freundschaften enstanden, ganz im Sinne des Schützenwesens sind wir eine starke Gemeinschaft geworden. Nun sind die Fründinnen im letzten Jahr erstmals als reiner Damen-Gästezug beim Fackelzug mitmarschiert.
Wie waren die Reaktionen der Zuschauer, wie habt ihr euch dabei gefühlt?
Corinna Langwara: Wir waren vorher natürlich schon alle sehr aufgeregt und haben uns die verrücktesten Dinge ausgemalt, aber die Reaktionen waren sehr positiv. Vor allem viele weibliche Zuschauer haben uns zugerufen und sich gefreut, daher hat es sich entsprechend gut angefühlt.
Wie seid ihr danach im Festzelt von den Schützenbrüdern aufgenommen worden?
Tanja Engwicht: Auch im Zelt hatten wir durchweg schöne Begegnungen mit den Schützen und einen ganz tollen Abend. Ganz besonders gefreut hat uns natürlich der freundliche Empfang durch Rolf Starke. Der Vorstand insgesamt mit dem damalige Schützenkönig Udo Bünz und seiner Frau Heike haben uns sehr sympathisch aufgenommen und begleitet. Das war einfach toll!
Gab es nach dem Schützenfest noch Reaktionen auf euren Coup?
Sabine Voss: Wir werden tatsächlich immer wieder auf den Aprilscherz angesprochen. Viele fragen uns, ob es bei der einmaligen Aktion bleibt, oder ob wir
weiter machen möchten.
Ihr habt auch für dieses Jahr eure Teilnahme am Fackelzug zugesagt und kein Schützenbruder hatte bisher etwas daran auszusetzen. Habt ihr das erwartet?
Corinna Langwara: Nein, sicherlich nicht. Und wenn tatsächlich kein Schützenbruder etwas an unserer Teilnahme auszusetzen hat, dann sind wir gerne wieder dabei.