Dormagen (NGZ). Unter den 44 Geschäften auf dem Dormagener Kirmesplatz sind viele Neuheiten. So kommt mit dem Free-Fall-Tower ein Top-Fahrgeschäft an die B 9. Der BSV-Arbeitskreis „Kirmes“ übernimmt Sonderschichten.
Ein Lastwagen bringt die letzten Blumen-Dekorationen, auf der Walhovener Straße wartet ein weiterer Brummi darauf, den Platz befahren zu können, überall wird geschraubt und gehämmert – der Dormagener Kirmesplatz gleicht einem überdimensionalen Baukasten: Die Schausteller bereiten den größten Rummelplatz auf Dormagener Stadtgebiet vor, der am Freitag um 16 Uhr eröffnet wird.
Mitten unter den Schaustellern sind Uwe und Patrick Kosbab damit beschäftigt, den Aufbau zu überwachen, Hilfe zu verteilen und sich um die Lösung spontan auftretender Probleme zu kümmern. Vater und Sohn gehören dem Arbeitskreis „Kirmes“ des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen unter der Leitung von BSV-Vorstandsmitglied Guido Loibl an.
„Diese Kirmes ist die beste seit Jahren in Dormagen – und wird es auch auf Jahre hinaus bleiben“, meint Uwe Kosbab, der zum 18. Mal im Kirmesteam steht. Ohne direkte Konkurrenz durch andere Rummelplätze hätten sich viele Schausteller mit neuen, großen Geschäften für Dormagen beworben. So gibt es den 35 Meter hohen „Free-Fall-Tower“ ebenso als Premiere wie die Familienachterbahn „Crazy Mouse“, den Geister-Irrgarten „Ghost“ und die fast 40 Meter lange Teppich-Rutsche.
Seit voriger Woche ist Uwe Kosbab im blauen Bauwagen am Eingang der Kirmes oder auf dem Platz anzutreffen, diese Woche von 8 bis 20 Uhr. Gestern fehlten noch die Top-Geschäfte, da sie bis Dienstag auf anderen Plätzen aufgebaut waren, so dass der Riesen-Turm und die vor zwei Jahren so beliebte Schaukel „X-Factor“ bis Donnerstag erwartet werden.
„Es macht Spaß, die Kirmes wachsen zu sehen, jeder Zentimeter wird ausgenutzt“, sagt der Kirmesarchitekt, der mit dem Team, zu dem außer seinem Sohn Patrick Kosbab und Guido Loibl noch der amtierende König Udo Bünz und Patrick Warstat gehören, die Schausteller auswählt und den Platz mit Attraktionen bestückt. Die Resonanz ist groß: „Im vorigen Jahr konnten wir 60 000 Besucher zählen, das ist ein großer Erfolg für uns“, sagt Uwe Kosbab.
Auf der Dormagener Kirmes wird auch an die kleinen Besucher gedacht, wie Patrick Kosbab erklärt: „Wir haben neben der neuen Familienachterbahn Crazy Mouse auch eine neue Kindereisenbahn, den Circus-Express.“
Neben Auto-Skootern und dem „Break-Dancer“ direkt am Eingang als Blickfang, ist auch der Klassiker „Octopussy“ mit den Kraken-Gondeln wieder mit dabei. Dazu kommen einige Buden mit Speisen und Getränken, dazu die Geschäfte, die auf keiner Kirmes fehlen dürfen: Schießbude, Losverkauf, Raupe, Kettenflieger, Entenangeln und Pfeilewerfen. Am Freitag steht alles bereit.
Quelle: NGZ-Online