Dormagen-Mitte (NGZ). Schützen-Chef Rolf Starke wohnt seit 1960 in der Innenstadt von Dormagen. Er schätzt die ruhige Lage, die Einkaufsmöglichkeiten in direkter Nähe und die gute Nachbarschaft: „Wir leben gern in Dormagen-Mitte.“
Noch 202 Tage bis zum Schützenfest, das bedeutet für Rolf Starke, Vorsitzender des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen, noch viel Zeit, das große Fest in der Innenstadt mit seinem Team vorzubereiten. „Die Schützen machen die Stadt ein Stück lebenswerter“, sagt Starke, der seit 2000 Chef und erster Vorsitzender der rund 850 Schützen in Dormagen ist.
Familie, Schützen, Nachbarschaft und Einkaufsmöglichkeiten sind die vier Bereiche, die für Rolf Starke den Wohlfühl-Faktor in Dormagen-Mitte ausmachen: „Ich lebe gern hier“, erklärt der 62-Jährige. Geboren ist er in Köln-Worringen, doch nachdem seine Eltern tödlich verunglückt waren, zog er 1960 mit seiner sieben Jahre jüngeren Schwester Marion nach Dormagen. „Wir hatten großes Glück, dass unsere Großeltern uns aufgenommen haben“, sagt Starke. Durch seinen Großvater, Frisörmeister Fritz Schaber von der Kölner Straße, der bei den Ratsschützen war, lernte Starke das Schützenwesen kennen.
Nach dem Abitur in Knechtsteden 1968 und der Bundeswehrzeit fing Rolf Starke beim Gerling-Konzern in Köln an, wo er als EDV-Systemanalytiker arbeitete. Vor zwei Jahren ging er nach 38 Jahren in Rente: „Daher habe ich jetzt mehr Zeit für die Schützen – und natürlich auch für meine Familie“, sagt Starke, der sich sehr freut, wenn der 1. FC Köln gewinnt.
Seine Schützenkarriere begann Rolf Starke 1970 im Jägerzug Bleib-treu“, seit 1982 ist er im BSV-Vorstand: zunächst als zweiter Schriftführer, dann als Geschäftsführer und seit elf Jahren als Vorsitzender. „Wir sind ein gutes Team, das sich hervorragend ergänzt“, sagt der Chef, der sich 2012 noch mal den Schützen zur Wiederwahl stellen möchte. Ein Nachbar an der Ubierstraße, wohin Rolf Starke 1980 mit Frau Rosi und Tochter Katrin zog, ist praktischerweise der amtierende Dormagener Schützenkönig Udo Bünz. In ihrem ruhig gelegenene Haus fühlt sich Familie Starke wohl: „Wir haben eine tolle Nachbarschaft.“
Auch die gute Erreichbarkeit aller Geschäfte, Einkaufsmöglichkeiten, des Rathauses und des Schützenhauses gefällt der Familie Starke: „Es ist alles in der Nähe in Dormagen-Mitte.“ Die gebürtige Dormagenerin Rosi Starke (55) ist seit fast einem Vierteljahrhundert Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Horrem. Auch die nächste Generation wird schon auf die Rundgänge mitgenommen: Rolf Starke geht mit dem zwei Jahre alten Enkel Anton, dem Sohn von Katrin Conrady, gern durch Dormagen spazieren oder fährt mit dem Fahrrad. „Wenn Anton Traktoren sieht, kann ich alles andere vergessen“, sagt der stolze Opa schmunzelnd: „Dann muss er sofort dorthin und staunt über die großen Maschinen.“
Quelle: NGZ-Online