Schützentag mit den Bläck Fööss

Dormagen (NGZ). Im April wird Dormagen zum Treffpunkt der rheinischen Schützen. Der BSV richtet den 60. Rheinischen Schützentag aus und erwartet bis zu 20 000 Zuschauer beim Festumzug am 17. April. Samstags kommen die Bläck Fööss.

Bereits 22 Jahre lang ist es her, dass rund 3500 Marschierer an einem Festumzug in der Dormagener Innenstadt teilnahmen. Im April könnte sich dies wiederholen – zumindest annähernd. „Wir erwarten derzeit rund 3000 Schützen und 13 Musikblöcke, die am Festumzug zum Rheinischen Schützentag teilnehmen“, sagt Rolf Starke. Seit 2007 organisieren der Vorsitzende des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen und sein Team den Rheinischen Schützentag, der vom 15. bis 17. April zum zweiten Mal in Dormagen stattfinden soll. Diesmal unter der Schirmherrschaft von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe.

Ulrich Müller vom Rheinischen Schützenbund, Schützenkönigin Regina Ludwig, Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann und BSV-Vorsitzender Rolf Starke (v.l.) präsentieren das Plakat zum Rheinischen Schützentag 2011. Foto: H. Jazyk

„Dass es ein großes Ereignis werden wird, ist sicher“, meint Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, der dem BSV von Seiten der Stadt volle Unterstützung zusagte. 1989 habe man laut Schützen-Chef Starke erleben können, „was in Dormagen möglich ist“. Vor allem mit dem Rheinischen Abend, am Samstag, 16. April, sollen Erinnerungen an die Erstauflage in Dormagen wach werden. Die Kölner Kult-Gruppe Bläck Fööss, die Cheerleader des 1. FC Köln und der Hackenbroicher Chor Da Capo sollen den 2500 erwarteten Besuchern im riesigen Festzelt auf dem Schützenplatz einheizen. „Wir verkaufen Eintrittskarten für den Abend. Dennoch wäre ein solches Programm ohne die Unterstützung vieler Sponsoren nicht möglich“, macht Starke dankend deutlich. Das renommierte Orchester Helmut Blödgen soll dem Ganzen die Krone aufsetzen.

Zeltwirt Georg Späth bebaut die Festwiese zum Rheinischen Schützentag mit einem etwa 4300 Quadratmeter großen Zelt. Es sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, die dort stattfinden sollen. Das sei eine logistische Herausforderung: „Das Zelt wird fünf Mal umbestuhlt“, erläutert Starke.

Besonderer Vorbereitung bedarf jedoch nicht nur das Programm im Festzelt. Auch auf den Straßen werden sich die Schützen präsentieren. So wird am Freitag, 15. April, der Große Zapfenstreich vor dem Historischen Rathaus intoniert. „Wir werden das noch drei Mal proben“, erklärt der BSV-Vorsitzende. Alles soll perfekt funktionieren. Das gilt auch für den großen Festzug am Sonntag, den laut Schätzungen des BSV – bei schönem Wetter – etwa 20 000 Besucher verfolgen werden.

Quelle: NGZ-Online