Hubertuszug „Hubertusschützen 1957“

Hubertuszug „Hubertusschützen 1957“

Hubertuszug „Hubertusschützen 1957“

Am Samstag, den 27. Juli 1957, versammelten sich etliche junge Männer, um einen neuen Schützenzug im BSV-Dormagen zu gründen. Es trafen sich in der Gaststätte Josef Hüsgen: Josef Broich, Klaus Bolten, Hans Boeser, Alfred Engels, Jakob Fuchs, Heinz Haas, Heinz Quetting (Walhovener Hof) und Heinz Quetting (Flora).

Man beschloss die so genannten „Statuten“ legte fest, dass fortan die „Flora“ das Wachlokal sein sollte, wählte Vorstand und Offiziere. In Anlehnung an die St. Hubertusschützen ’54 gab sich der Zug den Namen St. Hubertusschützen ’57.

Zum ersten Vorsitzenden wurde Jakob Fuchs gewählt, der auch sämtliche anderen Vorstandsposten (Schriftführer und Kassierer) übernahm. Den Posten des Kassierers wurde er nie mehr los. Zugführer wurde Hans Boeser, Flügelleutnant Heinz Quetting (Walhovener Hof), der diesen Rang ebenfalls bis heute hält. Zum Spieß wurde Josef Broich bestimmt.

Der Zug der St. Hubertusschützen ’57 zeichnet sich in der Folge durch große Kontinuität aus; es kamen später etliche Schützen hinzu, aber nur wenige verließen ihn. So sind, bis auf Hans Boeser und den verstorbenen Josen Broich, noch alle Gründungsmitglieder dabei. Verstorben sind in den Jahren bis heute außerdem Hans Bach und Jakob Herf. Auch die Führung wechselte selten. Nach Jakob Fuchs übernehmen Hans Pesch und danach Heinz Hasse (von 1979 bis heute) den Vorsitz.

Etliche Mitglieder des Zuges engagierten sich immer wieder beim Bau, der Erweiterung oder der Renovierung des Schützenhauses und der zugehörigen Anlagen und wurden dafür zum Teil mit höchsten Auszeichnungen belohnt. So wurde Karl Hinrichs, der seit mehr als 30 Jahren im Zug als Spieß die Disziplin überwacht, mit dem Halsorden, der höchste Auszeichnung des BSV Dormagen, geehrt. Immer wieder wurden unter der Leitung von Alfred Engels Großfackeln gebaut, die oft eine Auszeichnung erfuhren.

Mit großer Freunde und Begeisterung stellte der Zug zwei Mal einen Schützenkönig – Herbert Grandrath 1980/81 und Heinrich V. Quetting (Flora) 1989/90. Im Mai 2002 wurde auf Initiative der St. Hubertusschützen ’57 die St. Hubertusschützengesellschaft gegründet, der heute insgesamt vier Hubertuszüge angehören und die bei den Paraden gemeinsam antreten.

Heute hat der Zug dreizehn aktive Mitglieder. Klaus Bolten, Eduard Breimann, Alfred Engels, Heinz Engels, Hartmut Ermert, Jakob Fuchs, Heinz Hass, Heinrich Hau, Karl Hinrichs, Heinz Malzburg, Hans Pesch, Heinz Quetting (Walhovner Hof) und Heinz Quetting (Flora).